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thesaurus/cnp01436620 Götz, Gottfried Bernhard

Götz, Gottfried Bernhard

Record IDcnp01436620
URIhttp://data.cerl.org/thesaurus/cnp01436620
Gendermale
Biographical Data1708 - 1774
Place of BirthVelehrad
Place of DeathAugsburg
Last Edit2023-11-03

General Note

Baumgartner und Matthäus Günther an erster Stelle zu nennen sind, behauptete Götz sich rangmäßig durch die ungewöhnliche Vielseitigkeit seiner künstlerischen Erfindungsgabe, durch die ausgezeichnete technische Beherrschung der Öl- und Freskomalerei, durch sein vorzügliches Zeichentalent und durch die farbig überaus differenzierte Art seines Kolorits; die gleiche Leichtigkeit, mit der er Pinsel und Zeichenstift zu handhaben wußte, zeigt sich auch in der Technik seiner meist mit reichem ornamentalem Schmuck versehenen Druckgraphiken in Gestalt von Andachtsbildern, Andachtsbüchern, den Illustrationen zum „Annus dierum sanctorum“ (gemeinsam mit J. J.
Klauber, um 1770), Darstellungen aus der Bibel und dem Heiligenleben, Thesenbildern und vielen Porträts geistlicher und weltlicher Fürsten; berühmt wurde er durch eine drucktechnische Erfindung, die es ihm ermöglichte, kolorierte Kupferstiche mit gemäldeartigen Schattierungen zu versehen; dafür verlieh ihm die Kaiserin Maria Theresia einen Freibrief und einen goldenen Gnadenpfennig; der Maler und Illustrator darf zu den besten Künstlern des deutschen Rokoko gerechnet werden
Naher Verwandter des Bildhauers Valentin Goetz; Schüler bei dem Maler F. G. J. Eckstein in Brünn, dann von J. G. Bergmüller in Augsburg; anschließend dort als Geselle bei Joh. Rothblez tätig; am 18.4.1733 wurde er Meister, erwarb das Augsburger Bürgerrecht und heiratete im gleichen Jahre in Augsburg in 1. Ehe Elis. Martha Lesin aus Wien, in 2. Ehe 1736 Maria Eleonora, Magd. von Erdenfeld aus Niederösterr.; Sohn aus 2. Ehe: Franz Regis (1737- nach 1789), Maler, Kupferstecher und Kunstverleger; Götz gründete einen Kunstverlag, den später sein Sohn Franz Regis übernahm; eine Tochter von Götz (Vorname unbekannt) widmete sich als Schülerin ihres Vaters der Miniaturmalerei; durch Kaiser Karl VII. wurde ihm der Titel eines Hofmalers und eines Hofkupferstechers verliehen; unter den hervorragenden Augsburger Malern des 18. Jahrhunderts, von denen J. E. Holzer, J. W.

More Information

Further Biographical Data1708-1774
1708-1774
ActivityPersonen zu Malerei, Zeichnung, Grafik (13.4p) (sswd)
Kupferstecher (gnd)
Künstler (gnd)
Maler (gnd)
Miniaturist (gnd)
Zeichner (gnd)
CountryDeutschland
Geographic NoteDE (iso3166)

Place of Activity

Place of BirthVelehrad
Geburtsort
Place of ActivityAugsburg
Wirkungsort
Place of DeathAugsburg
Sterbeort

Related Entries

ChildGoetz, Franz Regis, 1737-nach 1789
Beziehung familiaer. -- Sohn

Names

HeadingGötz, Gottfried Bernhard
used in: Integrated Authority File (GND), Germany
Götz, Gottfried Bernhard
used in: Biblioteka Narodowa, Warszawa
Variant NameGoetz, G. B.
Goetz, Gottfried B.
Goetz, Gottfried Bernhard
Götz, Godfrid B.
Götz, Gottfried B.
B 1986
Göz, G. B.
Göz, God. Bern.
Göz, Godefrid B.
Göz, Gottfried B.
Götz
Göz
Göz, Godfr. Bern.
Göz, Godfrid Bernard
Göz, Gottfr. Bernh.
Göz, Gottfried Bernhard
LCAuth
Göz, Gottfried ¬von¬

Sources

Found inThieme-Becker. — Die zwölf Apostel / mit einer kurzen Lebensbeschreibung dieser heiligen Männer nach M̈ atzler hrsg. von Verleger. - Glatz, [ca 1840].. — DBI. — GBV online. — LCAuth. — Thieme-Becker
Imprint SourcesGötz, Gottfried B.: Tugenden und Laster. - [ca. 1770]
Isphording, Eduard: Gottfried Bernhard Göz
Klauber, Joseph: Monat-Heilige. - s.a.
Tugenden und Laster. - s.a.
[Geistliche Sinnbilder]. - [ca. 1770]

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